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HBF Automatisierungstechnik / Mechatronik Oberstufe
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Modell einer Berg- und Talbahn (nbu-nhu-ahu)
 
Die Berg- und Talbahn ist im Maßstab 1:22,5 zu halten.
Die ursprüngliche Spezifikation der Schülergruppe zu Grunde legend, sind folgende Funktionen umzusetzen:
 

Aufbau:

  • Das Modell wird auf einen möglichst quadratischen Unterkasten aufgebaut sein, der in der Grundfläche die Maße 80cm x 80cm nicht überschreiten soll.

  • Auf dem Unterkasten soll in geeigneter Art und Weise eine schiefe Ebene aufgesetzt werden. Darauf befindet sich die drehende Einheit mit insgesamt mindestens acht im Kreisumfang gleichmäßig versetzten Gondeln.

  • Die Drehbewegung soll in einer Ebene erfolgen. Die Umsetzung unterschiedlicher Höhen und Tiefen auf dieser Ebene ist nicht erforderlich.

  • Option: Die gesamte Berg-und Talbahn kann mit einer Überdachung und einer nach hinten abschließenden Rückwand versehen werden.

Folgende Betriebsmittel sind in den einzelnen Modellteilen vorzusehen:

  • Die Steuerung soll über eine Kleinsteuerung LOGO! von Siemens realisiert werden. Diese und weitere Steuerungselemente (Schütze) sind im Unterkasten oder auf der Rückseite der (optionalen) Rückwand anzubringen.

  • Die Umsetzung der Steuerung mit einer im Besitz eines der Schüler befindlichen SPS von Siemens ist auch möglich. Eine Vergrößerung der Grundfläche des Unterkastens zur Unterbringung der SPS ist ausdrücklich NICHT erwünscht. Die entsprechenden Komponenten sind - soweit möglich - im Unterkasten oder auf der Rückseite der (optionalen) Rückwand anzubringen. Eine Platzierung in einem externen "Schaltschrank" ist auch möglich; hier muss aber die Möglichkeit bestehen, die Leitungen zum Hauptkasten über geeignete Steckverbindungen zu trennen.

  • Am Hauptkasten befinden sich ein Wahlschalter "Handbetrieb/ Automatik", jeweils ein Taster "Steuerung ein", "Start" und "Stopp" und ein Not-Aus-Schalter. Ebenfalls am Hauptkasten angebracht sind Meldeleuchten für "Steuerung ein", "Handbetrieb", "Automatikbetrieb", "Betrieb" und "Störung". Zusätzlich können am Hauptkasten ein oder mehrere LED-Lauflichketten angebracht werden (Option)

Funktion:

  • Unabhängig vom aktuellen Zustand der Anlage ist die/ sind die LED-Lauflichtkette(n) stets in Betrieb sobald das Steuerprogramm gestartet wurde.

  • Nach Starten des Steuerprogramms sind alle Meldeleuchten zunächst aus (die Anlage befindet sich im Zustand "Steuerung aus"). Sobald der Taster "Steuerung ein" betätigt wird, ist die Anlage betriebsbereit und die Meldeleuchten "Steuerung ein" und je nach Wahlschalterstellung "Handbetrieb" oder "Automatik" leuchten.

  • Wird im Zustand "Betriebsbereit" die Wahlschalterstellung geändert, wechselt auch die optische Signalisierung entsprechend. Wird der Wahlschalter während einer Fahrt betätigt, ändert sich die Signalisierung erst nach Ende dieser Fahrt. Die Fahrt wird entsprechend des zuletzt gewählten Modus bis zu Ende ausgeführt.

  • Wird im Zustand "Betriebsbereit" der Taster "Start" betätigt, startet eine einzelne Fahrt (Handbetrieb) oder der Dauerbetrieb (Automatik).

  • Jede Fahrt startet mit einer Beschleunigungsphase und endet mit einer Bremsphase von jeweils 5 Sekunden Dauer. Nach der Beschleunigungszeit erreicht die Berg-und Talbahn ihre Höchstgeschwindigkeit, nach der Bremszeit ist die Drehbewegung beendet.

  • Eine Fahrt im Handbetrieb wird so lange fortgesetzt, bis der Taster "Stopp" betätigt wird. Hiermit wird unmittelbar der Bremsvorgang eingeleitet.

  • Eine Fahrt im Dauerbetrieb dauert insgesamt eine Minute, gefolgt von einer Pause von 30 Sekunden. Danach beginnt der Zyklus erneut. Wird der Taster "Stopp" betätigt, wird die aktuelle Fahrt unmittelbar mit dem Bremsvorgang beendet, zudem wird der Dauerbetrieb bis zum erneuten Betätigen des Tasters "Start" ausgesetzt. Solange der Dauerbetrieb aktiv ist, blinkt die Meldeleuchte "Automatik".

  • Während einer Beschleunigungs- oder Bremsphase blinkt die Meldeleuchte "Betrieb", während der Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit leuchtet sie dauerhaft.

  • Optional kann jede einzelne Fahrt (Hand- und Automatikbetrieb) per Zufallsauswahl auch in Rückwärtsrichtung durchgeführt werden.

  • Wird der Not-Aus-Schalter betätigt, leuchtet die Meldeleuchte "Störung", alle anderen Meldeleuchten erlöschen. Eine eventuell aktive Fahrt wird schnellstmöglich beendet. Nach Rücksetzen des Not-Aus-Schalters befindet sich die Anlage wieder im Zustand "Steuerung aus" - siehe oben.

Auf Eingabe- und Ausgabeseite ist ausschließlich mit Kleinspannung zu arbeiten. Die Not-Aus-Steuerung ist elektromagnetisch auszuführen (Not-Aus-Schaltkreis).
 
Da die steuerungstechnischen Anforderungen sehr umfangreich sind, kann - wenn Zeitgründe dies nicht zulassen - auf die Umsetzung des Automatikbetriebes verzichtet werden. Die entsprechend notwendigen Steuerungselemente können dann entfallen, die obige Aufbau- und Funktionsbeschreibung ist entsprechend sinngemäß anzupassen.